Warum ein Solarspeicher unverzichtbar für Ihr Solarsystem ist

Warum ein Solarspeicher unverzichtbar für Ihr Solarsystem ist

In Zeiten steigender Energiekosten und wachsender Umweltbewusstheit setzen immer mehr Haushalte auf Solarenergie. Ein entscheidender Bestandteil eines effektiven Solarsystems ist der Solarspeicher. Er speichert nicht nur die gewonnene Energie für Zeiten, in denen die Sonne nicht scheint, sondern optimiert auch den Verbrauch und steigert die Effizienz Ihrer Solaranlage. In diesem Blog erfahren Sie, warum ein Solarspeicher in Kombination mit einer Solaranlage unerlässlich ist, um das volle Potenzial Ihres Solarsystems auszuschöpfen und langfristig Kosten zu sparen.

Was sind Solarspeicher?

Solarspeicher sind innovative Systeme, die überschüssige Energie speichern, die von Solaranlagen erzeugt wird. Diese Speicherlösungen ermöglichen es Ihnen, den produzierten Strom auch dann zu nutzen, wenn die Sonne nicht scheint (z.B. im Winter oder an verregneten und bewölten Tagen), und bieten somit eine zuverlässige Energiequelle rund um die Uhr.

Bestandteile unseres Solarspeichersystems

Das Managementsystem steuert den Energiefluss in Haushalten mit einer Solaranlage und einem Batteriespeicher. Es speichert überschüssige Solarenergie und gibt diese bei Bedarf wieder ab, wodurch der Eigenverbrauch optimiert, die Stromkosten gesenkt und das Stromnetz entlastet wird.

Der an der Wand montierte Wechselrichter spielt dabei eine entscheidende Rolle. Er wandelt den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) um, der für den Betrieb von Haushaltsgeräten erforderlich ist. Ein effizienter Wechselrichter sorgt dafür, dass der gespeicherte Strom in einer nutzbaren Form zur Verfügung steht und die Energie effektiv umgewandelt wird.

Der größere Akkuspeicher speichert den überschüssigen Strom, den die Solarmodule erzeugen. Dieser gespeicherte Strom kann später verwendet werden, wenn die Sonne nicht scheint, etwa abends oder an bewölkten Tagen. Ein hochwertiger Solarspeicher maximiert den Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms und reduziert somit die Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz.

Wie funktionieren Solarspeicher?

Stromspeicher nutzen in der Regel Batterietechnologie, wobei Lithium-Ionen-Batterien die gängigsten Typen sind. Diese Batterien speichern die überschüssige Energie, die tagsüber von Ihrer Solaranlage erzeugt wird. Wenn der Energiebedarf höher ist als die Produktion, etwa abends oder an bewölkten Tagen, wird die gespeicherte Energie automatisch genutzt.

Die Funktionsweise eines Stromspeichers lässt sich in vier Hauptschritte unterteilen:

1. Energieerzeugung durch die Solaranlage

Wenn Sonnenlicht auf die Photovoltaik-Module Ihrer Solaranlage trifft, wird elektrischer Strom erzeugt. Dieser Strom kann sofort im Haushalt verwendet oder, falls nicht benötigt, in das öffentliche Netz eingespeist werden.

"Ins öffentliche Netz einspeisen" bedeutet einfach, dass der Strom, den Ihre Solaranlage produziert und den Sie nicht selbst verbrauchen, ins Stromnetz geleitet wird. Wenn Sie mehr Strom erzeugen, als Sie benötigen, können Sie ihn ins öffentliche Netz einspeisen und dafür meist eine Vergütung erhalten.

Alternativ haben Sie auch die Möglichkeit, den überschüssigen Strom in einem Solarspeicher zu speichern.

2. Speicherung der überschüssigen Energie

Der erzeugte Strom wird zunächst über einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt, damit er für den Haushaltsgebrauch nutzbar ist. Bei überschüssigem Strom, der nicht sofort verbraucht wird, fließt dieser ins Solarstromspeicher.

3. Ladeprozess des Speichers

Im Solarstromspeicher, meist bestehend aus Lithium-Ionen-Batterien, wird der überschüssige Strom gespeichert. Ein spezieller Ladecontroller sorgt dafür, dass die Batterie sicher und effizient aufgeladen wird.

4. Nutzung der gespeicherten Energie

Wenn der Strombedarf im Haushalt den aktuellen Produktionslevel Ihrer Solaranlage übersteigt, beispielsweise abends oder bei schlechtem Wetter, wird die gespeicherte Energie automatisch verwendet. Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom aus der Batterie zurück in Wechselstrom um, der für Ihre Haushaltsgeräte bereitsteht.

Warum es so wichtig ist einen Solarspeicher zu haben, wenn man eine Solaranlage hat

Eigenverbrauch erhöhen: Mit einem Solarspeicher können Sie den Strom, den Ihre Solaranlage tagsüber erzeugt, speichern und nutzen, wenn die Sonne nicht scheint, etwa am Abend oder in der Nacht. Das bedeutet, dass Sie weniger Strom aus dem öffentlichen Netz beziehen müssen. Ein höherer Eigenverbrauch senkt nicht nur Ihre Stromrechnung, sondern maximiert auch die Effizienz Ihrer Solaranlage.

Unabhängigkeit von Strompreisen: Die Preise für Strom aus dem Netz schwanken und können im Laufe der Zeit steigen. Mit einem Solarspeicher können Sie sich unabhängiger von diesen Preisschwankungen machen. Indem Sie den überschüssigen Strom, den Ihre Solaranlage produziert, speichern, können Sie einen Großteil Ihres eigenen Strombedarfs decken und sich vor steigenden Kosten schützen.

Versorgungssicherheit: Ein Solarspeicher bietet Ihnen eine zusätzliche Sicherheit. Im Falle von Stromausfällen oder Versorgungsengpässen können Sie auf Ihre gespeicherte Energie zurückgreifen. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie in einer Region leben, die anfällig für Stromausfälle ist. Mit einem Solarspeicher sind Sie nicht nur auf das öffentliche Netz angewiesen.

Nachhaltigkeit: Durch die Speicherung und Nutzung Ihres Solarstroms tragen Sie aktiv zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei. Sie optimieren die Nutzung erneuerbarer Energien und unterstützen die Energiewende. Wenn Sie Ihren eigenen Strom verbrauchen, verringern Sie auch die Menge an Strom, die aus fossilen Quellen erzeugt wird.

Netzbelastung verringern: Wenn viele Haushalte Solarstrom erzeugen, kann es an sonnigen Tagen zu einem Überangebot im Netz kommen, was zu Überlastungen und Stabilitätsproblemen führen kann. Ein Solarspeicher hilft, diesen überschüssigen Strom zu speichern, anstatt ihn ins Netz einzuspeisen, wodurch die Menge an eingespeistem Strom verringert und die Netzbelastung reduziert wird.

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